Schallwellentherapie

Schallwellentherapie

Die Schallwellentherapie (oder auch Lokale Vibrationstherapie) ist eine Vibrationstherapie bei der Gewebe, Knochen oder Gelenke mit Hilfe von Vibrationen im hörbaren Schallbereich (120 Hz) behandelt werden.

Diese moderne Technologie wird eingesetzt zur Behandlung von Schmerzen und krankhaften Erscheinungen, Veränderungen oder Einschränkungen, die neurophysiologischen Ursprungs sind bzw. in Verbindung mit der Skelettmuskulatur und dem Bewegungsapparat stehen. Stress, Fehlbelastungen, Überforderung, langes Sitzen, einseitige Belastungen, Kälte etc. sind in der Regel die Ursachen für diese krankhaften Veränderungen, nur selten spielen strukturelle Schädigungen eine Rolle.

Aber auch in der Logopädie und in der Dermatologie findet die Lokale Vibrationstherapie immer mehr Beachtung.

Die Stimulation reicht dabei bis zu mehr als 10cm tief ins (weiche) Gewebe hinein - bei Knochen und Gelenken können noch größere Bereiche von den Schallwellen erreicht werden.

In unserer Praxis setzen wir die Schallwellentherapie für eine Vielzahl von Indikationen ein und kombinieren sie bei Bedarf auch gerne mit weiteren Therapieverfahren wie der Akupunktur oder der Plasmatherapie.

Anwendungsgebiete der Schallwellentherapie

  • Arthrose (Gelenkverschleiß) und damit verbundene Schmerzen
  • Bursitis (Schleibeutelentzündung)
  • Epicondylitis (Tennisarm)
  • Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz)
  • Kreuzschmerzen
  • Lumbaler (tiefer) Rückenschmerz
  • Myalgie (Muskelschmerzen)
  • Regeneration der Muskulatur nach Kreuzbandoperationen
  • Regeneration der Muskulatur nach anderen Operationen in deren Folge eine Muskel-Reha erforderlich ist
  • Schmerzreduktion bei akuten und chronischen Schmerzen des Bewegungsapparats
  • Tendninitis (Sehnenentzündung)
  • Torticollis (Schiefhals, z.B. auch bei HWS-Syndrom)
  • Zervikale Spondylose (Nervenwurzelkompression im Halswirbelbereich)
  • Handtherapie bei verschiedenen Erkrankungen an der Hand
  • Hemiparese (spastisch, nach Schlaganfall)
  • Kopfschmerzen (mit verschiedenen Ursachen)
  • Narbenbehandlung
  • Rehabilitation nach neurologischen Erkrankungen
  • Polyneuropathie
  • Unterstützung der Physiotherapie bei Schlaganfallpatienten bzw. Patienten mit Spastizitäten der Gliedmaßen
  • Verbesserung des Körperschemas
  • Verbesserung und Erhalt der Beweglichkeit
  • Zerebrale Ataxis (Störungen im geordneten Ablauf von Muskelbewegungen)
  • Zerebralparese: Zur unterstützenden Behandlung der Muskelhypertonie (Spastik)
  • Dysphagie (Schluckstörungen)
  • Funktionelle Dysphonie (Beeinträchtigung des stimmlichen Teils der Artikulation bei Erkrankungen oder Funktionsstörungen des Kehlkopfes und des Ansatzrohres)
  • Recurrensparese (Schädigung des Rekurrensnervs, der die Bewegungsanweisungen für die inneren Kehlkopfmuskeln vom Gehirn zum Kehlkopf leitet und somit für die Stimmgebung und Atmung wichtig ist)
  • Reduktion von orofaszialen Schmerzen (Gesichtsschmerzen, die im Bereich der Augen, der Ohren, der Nase, der Zähne, der Mundhöhle, des Rachens, der Wangen und des präaurikulären Bereichs auftreten können) unterschiedlicher Ursache
  • Verbesserung der Artikulation und Nahrungsaufnahme
  • Muskelregeneration nach sportlicher Betätigung (z.B. Regeneration nach Marathon)
  • Schmerzreduktion bei äußeren dermatologischen und kosmetischen Prozeduren
  • Phantomschmerzen
  • Sinusschmerz (tritt in der Regel aufgrund einer Entzündung der Nasennebenhöhlen, den mit Luft gefüllten Räume in den Knochen zwischen den Augen, hinter den Wangenknochen und in der Stirn)
  • Verbesserung der Muskelleistung und der Körperhaltung

Anwendungsgebiete ohne Anspruch auf Vollständigkeit - aus den Funktionsmechanismen der Therapiemethode lassen sich noch viele weitere Anwendungsbereiche ableiten.

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Hinweis zu naturheilkundlichen Verfahren

Hinweis nach dem Heilmittelwerbegesetz: Wir machen darauf aufmerksam, dass die Wirkung vieler Methoden der Naturheilkunde und biologischen Medizin im streng naturwissenschaftlichen Sinne noch nicht oder nur teilweise bewiesen sind und daher von der evidenzbasierten Medizin (so genannten Schulmedizin) angezweifelt werden.

Die Aussagen über solche Verfahren beruhen daher vorwiegend auf den Erfahrungen der Therapeuten, Anwender und Selbstbehandler, die diese seit vielen Jahren mit den jeweiligen Methoden gemacht haben.

Wenn Sie Fragen zu den Hintergründen und Wirkweisen einzelner Verfahren haben, stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

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